Osteopathische Behandlung der Aktivitätszustände von Blutorganen
Organcharakter, Biomechanik, therapeutische Beziehung
Als Kliniker der inneren Organe fragen wir uns: Was braucht ein Organ? Wie und wann kann es behandelt werden? Die inneren Organe sind so unterschiedlich in ihrem Charakter und in ihrer Lebensweise, dass wir neben ihren Gemeinsamkeiten gleichzeitig ihre Unterschiedlichkeit betonen werden. Die blut-gefüllte Leber als klassisches Blut-Organ drückt Gesundheit und Krankheit anders aus als ein der Dünndarm oder Magen. Entsprechend wird die Behandlung sich dem Organcharakter anpassen. Es lohnt sich, in der manuellen Untersuchung und Behandlung, die Frage zu stellen, wie ein Organ seine Gesundheit und Krankheit ausdrückt. Das Seminar eröffnet Möglichkeiten die Aktivitätszustände von Blutorganen kennen zu lernen und erste Behandlungsansätze zu erkunden.
Inhalt
- Grundlegende Aspekte bei der Behandlung von Blutorganen
- Die Balance von Fülle und Leere, von venöser Kapazität und arteriellem Druck im Organsystem
- Diagnose und Behandlung: Hyper- und Hypo-Aktivität
- Organcharakter in der Palpation und Behandlung
- Zugangserlaubnis erarbeiten
- Gewebliche und funktionelle Behandlungsansätze verbinden
- Gestaltung der therapeutischen Beziehung in der Organbehandlung
Praxisteil: Aktivitätszustände von Blutorganen diagnostizieren. Behandlung von Fülle und Leere, von Hypo- und Hypoaktivität.
Ziele
- Die TeilnehmerInnen können die Bedeutung der Aktivitäts- und Füllungszustände der Organe erkennen und palpieren.
- Die TeilnehmerInnen entwickeln mechanische Weisen die intrinsische Mechanismen der Organe gezielt zu unterstützen
- Die TeilnehmerInnen erlernen die Anwendung des biomechanischen Krankheitsmodells im Rahmen der therapeutische Berührung und therapeutische Beziehung
Bemerkung
Zur idealen Kursvorbereitung empfehlen wir das Buch von Peter Levin D.O. "Osteopathische Behandlung der Organaktivität".
Kursdaten
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