Grundlagen der Ohrakupunktur
Der französische Arzt Dr. Paul Nogier entdeckte in den 1950er Jahren die Ohrakupunktur und entwickelte daraus die Aurikulomedizin. Demnach entspricht die Ohroberfläche einer Reflexzone, auf der sich alle Organe und Strukturen des Körpers projizieren. Die Untersuchung der Ohrreflexzonen erlaubt eine Aussage über Krankheitszustände und erleichtert die Diagnosestellung. Ausserdem ist sie beim Auffinden von Störherden hilfreich, die auf dem ersten Blick nichts mit dem eigentlichen Krankheitsgeschehen zu tun haben, sich aber insgesamt negativ auf den Heilungsprozess auswirken können. Man nimmt an, dass alle durch die Ohrakupunktur ausgelösten Reize über das Zwischenhirn zu den zugehörigen Organen gelangen, die auf diese Signale reagieren. Die Ohrakupunktur wirkt also stets über das Gehirn, der Steuerzentrale des Menschen, und ist aufgrund der kurzen Reflexwege besonders effektiv.
Inhalt
- Geschichte der Ohrakupunktur
- Das Ohr als Reflexsystem
- Techniken zur Punktlokalisation: mechanische und elektrische Punktsucher
- Orientierung auf der Ohrmuschel: die wichtigsten Ohrreflexpunkte
- Ohrakupunktur mit Nadeln und Lasern
Praxisteil: Anwendungsbeispiele und praktische Übungen
Bemerkung
Dieser Kurs wird vom TCM Fachverband als Weiterbildung anerkannt. Anerkennungslabel dieses Kurses (Label 20151, Gruppe 1).
Kursdaten
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